Von oben aufs Buch gerichtetes Licht bietet genügend Helligkeit, ohne dass sich Schlagschatten auf den Seiten bilden und den Lesegenuss beeinträchtigen. Fällt das Licht zudem leicht seitlich auf das Buch, verhindert dies außerdem störende Reflexblendungen, die gerade auf den Hochglanzseiten von Bildbänden und Magazinen den Sehgenuss trüben.
In den Abendstunden gehört zu einem guten Leselicht aber nicht nur eine direkt strahlende Leseleuchte, sondern auch eine gedämpfte Hintergrundbeleuchtung. Diese mildert allzu starke Helligkeitskontraste im Raum, an die sich unser Auge andernfalls beständig anpassen müsste und deswegen – selbst bei spannender Lektüre – schon bald ermüden würde.
Mit Hilfe einer gedimmten Allgemeinbeleuchtung oder einer zusätzlichen indirekten Lichtquellen schaffen Sie gutes Licht zum Lesen und verhindern so eine Überanstrengung der Augen. Hierfür eignen sich etwa dekorative Wandleuchten oder eine Bodenleuchte mit großformatigen, lichtdurchlässigen Schirm. Für kleine Räume eignen sich Deckenfluter sehr gut, die über eine zweite, direkt nach unten gerichtete Lichtquelle verfügen.
Die passende Lampe für Ihre Leseleuchte
Zum Lesen benötigen wir hohe Beleuchtungsstärken von mindestens 500 Lux. Denn helles Licht erleichtert uns das Sehen: wir erkennen Wörter schneller und bleiben für längere Zeit konzentriert bei der Sache. Leistungsstarke Lampen mit 600 bis 700 Lumen sind daher ideal für Leseleuchten. Je nach Leuchtenmodell kommen hierfür Retrofit-LED-Lampen, Leuchtstofflampen oder Halogenlampen in Frage. Nähere Informationen zu den Eigenschaften dieser Lampenarten finden Sie in unserem Ratgeber Energieeffiziente Beleuchtung.
Hinsichtlich der Lichtfarbe empfiehlt sich für Wohnräume warmweißes Licht, da es eine entspannte Leseatmosphäre schafft. Im Arbeitszimmer wirkt dagegen neutralweißes und tageslichtweißes Licht anregend und fördert die Konzentration und Motivation für mehrere Stunden.
Wer Bildbände liebt und gern in farbenprächtigen Magazinen blättert, sollte obendrein viel Wert auf eine sehr gute Farbwiedergabeeigenschaft legen. Denn ein hoher Farbwiedergabe-Index von Ra 90 und höher garantiert Ihnen, dass Sie selbst feinste Farbnuancen auf Fotos, Bildern, Grafiken und Illustrationen natürlich und unverfälscht erkennen können.